Judo for Peace

Wie kann ein so genannter „Kampfsport“ ein friedensförderndes Entwicklungsinstrument werden? Was ist das Besondere an Judo?

Als der japanische Pädagoge und Sportler Jigorō Kanō (1860-1938) das Judo entwickelte, wollte er vor allem eine neue Sportart schaffen, bei der Geschicklichkeit wichtiger ist als Größe und schiere Kraft. „Maximale Effizienz bei minimaler Anstrengung“ war Kanōs oberstes Prinzip. Und so entstand Judo aus der Kombination von zwei einfachen Elementen:

  1. aus „ju“, was „sanft“ bedeutet;
  2. von „do“, was „Weg“ bedeutet.

Sabrina glaubt fest an Judo für den Frieden. Es ist eine unumstößliche Tatsache, dass viele Probleme der heutigen Welt durch Armut, durch Arbeitslosigkeit, durch Massen von jungen Menschen, die in einem Zustand von Untätigkeit, Isolation, einem Leben ohne Sinn und Zweck enden, verursacht werden.

 „Judo kann die Antwort auf die Frage nach dem „Warum“ sein – warum ich es tue, warum ich es versuche, warum ich mein Leben einfach mit Sinn lebe. Das friedliche Kämpfen und die Ausbildung durch qualifiziertes Trainingspersonal hat sich als ein großartiges Mittel gegen die Ausgrenzung junger Menschen erwiesen.“